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02.03.2022

Kompartmentsyndrom nach Sectio: 75.001,35 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Urteil vom 06.01.2022 hat das Landgericht Arnsberg einen Chefarzt und ein Krankenhaus verpflichtet, an meine Mandantin ein Schmerzensgeld in Höhe von 25.000 Euro sowie Haushaltsführungsschaden in Höhe von 50.001,35 Euro zu zahlen. Das Krankenhaus wurde verpflichtet, der Mandantin alle gegenwärtigen und künftigen materiellen Schäden aus der fehlerhaften Behandlung zu ersetzen. Das Krankenhaus musste auch meine anwaltlichen Gebühren bezahlen.

25.03.2022

Tod nach Herzinfarkt: 17.893,54 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Vergleich vom 22.03.2022 hat sich die Haftpflichtversicherung eines Krankenhauses verpflichtet, an meine Mandantin einen Betrag in Höhe von 17.893,54 Euro und meine außergerichtlichen Gebühren zu zahlen. Der 1956 geborene Vater der Mandantin litt unter starken Schmerzen im gesamten Rückenbereich, Schwindel und Übelkeit. Das Blutdruckgerät zeigte erhöhten Blutdruck an. Er bat den Ehemann seiner Tochter, ihn ins Krankenhaus zu fahren, weil ein beklemmendes Gefühl im Brustbereich hinzukam.

01.04.2022

Nervschädigung durch zu langes Zahnimplantat: 8.000 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Urteil vom 17.02.2022 hat das Landgericht Wiesbaden eine Zahnärztin verurteilt, an meine Mandantin ein Schmerzensgeld in Höhe von 8.000 Euro zu zahlen. Die Zahnärztin wurde verpflichtet, zusätzlich alle gegenwärtigen und künftigen materiellen sowie nicht vorhersehbaren immateriellen Schäden aus der fehlerhaften Behandlung zu ersetzen. Die Beklagte hat auch meine außergerichtlichen Gebühren zu zahlen.

29.04.2022

Harnleiter unvollständig entfernt: 10.000 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Vergleich vom 07.04.2022 hat die Haftpflichtversicherung eines Krankenhauses an meinen Mandanten zur Gesamtabfindung einen Betrag in Höhe von 10.000 Euro gezahlt. Bei dem 1957 geborenen Angestellten wurde die Diagnose eines papillären Urothelkarzinoms gestellt. Beim Urothelkarzinom handelt es sich um einen von der Schleimhaut der ableitenden Harnwege ausgehenden, bösartigen Tumor. Dieser wird häufig über eine schmerzlose Beimengung von Blut im Urin entdeckt. Die Ärzte führten deshalb eine Nephroureterektomie rechts durch (Entfernung der rechten Niere, des rechten Harnleiters und der Blasenmanschette).

10.06.2022

Falsche Krebsdiagnose: 325.000 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Vergleich vom 16.05.2022 haben sich die Haftpflichtversicherungen von drei Krankenhäusern verpflichtet, an meine Mandantin für Schmerzensgeld, Haushaltsführungsschaden und materielle Schäden einen Betrag in Höhe von 325.000 Euro zu zahlen. Die Versicherung hat auch meine außergerichtlichen Gebühren mit einer 2,5-Geschäfts-, einer 1,2-Termins- und einer 1,5-Vergleichsgebühr übernommen.

24.06.2022

Zu lange Gentamycin-Therapie: 17.500 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Vergleich vom 28.01.2022 hat sich ein Krankenhaus verpflichtet, an meine Mandantin ein Schmerzensgeld in Höhe von 17.500 Euro zu zahlen. Die 1950 geborene Rentnerin erhielt unter Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine einen bioprothetischen Aortenklappenersatz. Nach erfolgreicher Operation erlitt sie zwei Hirninfarkte des Thalamus beidseits sowie zwei weitere kleine Hirninfarkte cortikal und subcortikal.

11.04.2023

Beidseitige Mastektomie ohne Indikation: 50.000 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Vergleich vom 13.02.2023 hat sich ein Chirurg verpflichtet, an meine Mandantin einen Gesamtabfindungsbetrag in Höhe von 50.000 Euro zu zahlen. Die Halbschwester der 1946 geborenen Rentnerin erkrankte an einem Mammakarzinom. Die Mandantin machte sich große Sorgen, dass sie auch an einem Mammakarzinom erkranken und im schlimmsten Fall daran sterben könne. Sie führte eine humangenetische Beratung durch.

24.04.2023

Bergebeutel im Bauch vergessen: 18.000 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Vergleich vom 13.02.2023 hat sich die Haftpflichtversicherung eines Krankenhauses verpflichtet, an meine Mandantin 18.000 Euro und die außergerichtlichen Rechtsanwaltsgebühren zu zahlen. Die 1984 geborene Angestellte unterzog sich wegen Endometriose-Schmerzen einer laparoskopischen Operation

11.08.2023

Verletzung Nervus ulnaris bei OP: 35.000 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Abfindungsvergleich vom 17.07.2023 hat sich die Haftpflichtversicherung eines niedergelassenen Chirurgen verpflichtet, an meine Mandantin 35.000 Euro und meine außergerichtlichen Anwaltsgebühren zu zahlen. Die 1985 geborene Mandantin litt unter einem Carpaltunnel-Syndrom sowohl am rechten als auch linken Handgelenk. Nach konservativer Behandlung, die keine Besserung erreichen konnte, führte der Chirurg eine Spaltung des Ligamentums carpi transversum und eine perineurale Neurolyse des Nervus medianus an der linken Hand durch.

18.08.2023

Fehlerhafter Brustaufbau nach Mastektomie: 20.000 Euro

Arzthaftungsrecht

Mit Vergleich vom 03.04.2023 hat sich die Haftpflichtversicherung eines Krankenhauses verpflichtet, an meine Mandantin einen Betrag in Höhe von 20.000 Euro zuzüglich Anwalts-, Gerichts- und Sachverständigenkosten zu zahlen. Die 1965 geborene Angestellte erkrankte an einem Mammakarzinom beidseits und wurde radikal operiert. Es erfolgte eine subkutane Mastektomie beidseits, nachdem sich die Patientin für die vollständige Entfernung beider Brustdrüsen entschieden hatte.

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